Beeinflusst die Zeitumstellung die innere Uhr?
Die innere Uhr
Die Zeitumstellung und unsere innere Uhr
Durch die zweimal jährlich stattfindende Zeitumstellung wird die innere Uhr beeinträchtigt. Dabei wirkt sich der Wechsel von der Winter- auf die Sommerzeit störender auf den Körper des Menschen aus als die Umstellung von der Sommer- zur Winterzeit. Das hängt damit zusammen, dass die Uhren um eine Stunde vorgestellt werden, wenn der Wechsel zur Sommerzeit ansteht. Dies führt dazu, dass das morgendliche Aufstehen nach der Zeitumstellung eine Stunde früher stattfindet. Dadurch wird die innere Uhr des Menschen aus der Balance gebracht, denn sowohl der Blutdruck als auch die Pulsfrequenz orientieren sich dann noch am Dunkel-Rhythmus. Das hat wiederum zur Folge, dass es morgens zu Konzentrationsschwäche und Müdigkeit kommen kann. Abends besteht dann eher das Problem, dass der Körper zur Schlafenszeit noch nicht müde ist.
Bei der Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit treten weniger Probleme auf, dennoch bringt auch dieser Wechsel für viele Menschen verschiedene Beeinträchtigungen mit sich, denn sie werden am Morgen früh wach, obwohl sie jetzt eigentlich eine Stunde länger schlafen könnten. Gleichzeitig stellt sich abends die Müdigkeit früher ein. Der persönliche Rhythmus gerät also auch bei dieser Zeitumstellung aus der Balance, fällt aber je nach Typ verschieden stark aus. Es gibt allerdings nur wenige Menschen, die den Einfluss, den die Zeitumstellung auf ihre innere Uhr ausübt, gar nicht zu spüren bekommen.
Vergleichbar einem Jetlag
Die Auswirkungen der Umstellung auf die Sommerzeit
Abgesehen davon, dass es schwerer fällt, morgens zur gewohnten Zeit aufzustehen, hat die Umstellung auf die Sommerzeit noch einige weitere Auswirkungen. Zunächst einmal ist es abends eine Stunde länger hell. Gerade für Menschen, die sich gern draußen aufhalten, ist dies ein entscheidender Vorteil – bietet sich doch so die Gelegenheit, auch nach getaner Arbeit im Freien zu entspannen.
Viele Personen haben dagegen Probleme mit ihrem Biorhythmus. Sie müssen sich erst an die fehlende Stunde gewöhnen, schlafen schlechter ein und leiden dadurch unter Müdigkeit. Auch Schlafstörungen können die Folge sein. Diese beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit im Alltag maßgeblich. Hierdurch sind die Betroffenen oft unausgeglichen und reizbar, gegebenenfalls können auch Kreislaufprobleme auftreten.
Forscher haben festgestellt, dass Langschläfer hiermit besonders zu kämpfen haben. Während ihr Alltag bereits eine Stunde früher beginnt, sind sie immer noch auf die Winterzeit eingestellt. Auch Kinder sind für die genannten Schwierigkeiten anfällig. Bei ihnen ist teilweise ein Leistungsabfall in der Schule zu beobachten.
In der Regel gewöhnt der Köper sich jedoch innerhalb einiger Tage an die Zeitumstellung. Nur bei Kindern und älteren Menschen kann es unter Umständen etwas länger dauern.
So bewältigen Sie die Umstellung auf die Sommerzeit
Um sich an die Sommerzeit zu gewöhnen, können Sie bereits einige Tage vorher etwas früher schlafen gehen. Hierbei kann man die gewöhnliche Einschlafzeit nach und nach um ein paar Minuten vorverlegen. Nehmen Sie ein warmes Bad oder trinken Sie einen Baldriantee, um besser in den Schlaf zu finden. Bewegung ist ebenfalls essentiell, um schnell wieder in den gewohnten Rhythmus zu gelangen: Sport an der frischen Luft, Yoga oder autogenes Training helfen Ihnen, abends schneller zur Ruhe zu kommen.
Daneben ist es ratsam, morgens so früh wie möglich ins Tageslicht zu treten, um den Körper an die Sommerzeit zu gewöhnen. So können Sie beispielsweise mit dem Rad zur Arbeit fahren oder vor dem Frühstück einen kleinen Spaziergang unternehmen. Schlafen Sie am besten mit offenen Vorhängen, um sich durch das Sonnenlicht wecken zu lassen.
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