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Ratgeber \ Saisonale Themen

Vitamin D – das Sonnenvitamin

Was ist Vitamin D?

Das für den Menschen wichtige Vitamin D3 wird unter anderem im menschlichen Körper über UVB-Strahlung in der Haut aus 7-Dehhydrocholesterol gebildet. Natürlich kann es auch über die Ernährung, etwa durch Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen werden. In allen Fällen, ob nun über die Sonneneinstrahlung oder durch die Nahrung, erfolgt im Körper zunächst eine Umwandlung in das Hormon Calcitriol.

Wie viel Sonne ist gesund?

Das Sonnenvitamin D können wir bei genügend Sonnenlicht in der Haut herstellen. Menschen mit hellem Hauttyp können mehr Vitamin D synthetisieren als andere, so Jörg Reichrath, Professor für Dermatologie an der Universität des Saarlandes. Vitamin D3 (Cholecalciferol) ist die Vorstufe eines Hormons und kein echtes Vitamin. Im Körper entsteht es hauptsächlich durch die Einwirkung von ultraviolettem Licht. Da wir in Deutschland in den Wintermonaten nur relativ wenig Sonnenlicht abbekommen, ist das Risiko für einen Mangel sehr hoch. Es ist daher wichtig, dass wir auch bei trübem Wetter ins Freie gehen, uns im Hochsommer aber möglichst nicht in der prallen Sonne aufhalten. Dermatologen sehen ein Risiko darin, um die Mittagszeit ungeschützt in die Sonne zu gehen, weil dann das Verhältnis von UVA- zu UVB-Strahlen sehr ungünstig ist. Die UV-Strahlen sind schädlich, können Hautkrebs verursachen und beschleunigen die Hautalterung.

Die Funktion des Vitamin D

Werden Kalzium und Phosphor aufgenommen, so steuert das Calcitriol deren Aufnahme und Verwertung. Damit dies funktioniert, muss im Körper ein ausreichend hoher Spiegel an Calcitriol-VDR-Komplexen vorhanden sein. Mit einem 25 (OH) Vitamin D3-Spiegel von >32 ng/ml im Blut ist dessen Maximum erreicht und die Kalziumabsorption ist optimal eingestellt. Dies führt in der Folge dazu, das der Kalziumspiegel im Blut genauso wie die Muskelfunktion reguliert wird. Im weiteren verbessert sich zudem die Erhaltung der Knochen und Zähne und nicht zuletzt wird durch die Einnahme von Vitamin D3 die normale Zellteilung des Körpers unterstützt, was sich beispielsweise auf die Haut positiv auswirkt.

Die Forschung in Bezug auf das Calcitriol im Körper und dessen Wechselwirkung mit Organen und Systemen ist noch lange nicht abgeschlossen. So bestehen eine ganze Reihe verschiedener empirisch erhobener Daten, die nahelegen, dass ein Calcitriol-Mangel der Auslöser verschiedener Krankheiten sein kann. Allerdings sind diese Daten noch nicht im Einzelnen und mit eigenen Forschungsreihen belegt, sondern werden aufgrund eines bestehenden, niedrigen Vitamin-D-Status der Patienten vorerst nur angenommen.

Wie groß ist der Tagesbedarf an Vitamin D?

Seit dem Jahr 2012 hat die deutsche Gesellschaft für Ernährung die Empfehlung zur Einnahme von Vitamin D in der Menge erhöht. Ein Hinweis vorweg zur Mengenangabe. Der Wert µg und die jeweils vorausgestellte Zahl entspricht dem millionsten Anteil eines Gramms.

Säuglinge im Alter von 0 bis 12 Monaten: 10 µg/Tag

Kinder im Alter von 1 bis 15 Jahren: 20 µg/Tag.

Jugendliche und Erwachsene zwischen 15 und 65: 20 µg/Tag

Erwachsene über 65 Jahre: 20 µg/Tag

Schwangere Frauen: 20 µg/Tag

Stillende Frauen: 20 µg/Tag

Kann es zu einer Überdosierung kommen?

Theoretisch ja, denn das Sonnenvitamin ist fettlöslich und kann somit im Fettgewebe des Menschen gespeichert werden. Allerdings muss dazu ein hoch dosiertes apothekenpflichtiges Vitamin-D-Präparat über einen längeren Zeitraum, ein bis zwei Monate, in einer täglichen Menge von bis zu 4 Millionen µg eingenommen werden. Dies sind die Angaben zur Überdosierung auf den Packungsbeilagen solcher Medikamente, die sowohl juristisch wie medizinisch bindend sind. Herkömmliche und frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel oder das natürlich vorhandene Vitamin D in der Nahrung können keine Überdosierung bei gesunden Menschen bewirken.

Das Vitamin D in der Nahrung

In Zeiten mit einem unausgewogenen und einseitigen Nahrungsangebot, wie etwa während und nach den beiden Weltkriegen, wurde Lebertran zur Deckung des Vitamin-D-Bedarfs empfohlen. Tatsächlich reichert sich das Vitamin gerade in Fischen stark an und hier besonders in der Leber. Allerdings finden sich heute eine ganze Reihe wesentlich wohlschmeckende Nahrungsmittel, um den täglichen Bedarf an Vitamin D zu decken.

Dazu gehören in erster Linie tierische Nahrungsmittel. Dies sind beispielsweise Eier, Fisch, Rinderleber oder Käse. Mit 500 Gramm Käse wäre der Tagesbedarf gedeckt, doch wer möchte schon täglich ein halbes Kilo Käse essen? Die Mixtur macht es. Zudem finden sich auch Nicht-Tierische Produkte, wie Pilze oder Avocados. Auch die Nahrungsmittelindustrie bietet in ihren Produkten Vitamin-D an, so etwa in Margarinen oder Speiseölen. Das Vitamin bietet bei der Zubereitung zudem den Vorteil der Hitzestabilität. Temperaturen von bis zu 180 Grad können ihm nichts anhaben. Der leckere Fisch kann also ruhig gekocht oder gebraten werden.

Vitamin D in Nahrungsmitteln reicht nicht aus

Es ist recht selten, dass Nahrungsmittel einen hohen Vitamin D Gehalt haben. Lebertran und fetter Seefisch bilden die Ausnahme, auch Eigelb ist etwas reicher an Vitamin D. Der Verzehr dieser Speisen wird jedoch kaum ausreichen – man müsste etwa 20 Eier pro Tag oder fast ein halbes Kilo fetten Seefisch essen – bei Schweinefleisch wären es sogar um die vier Kilo – um den Bedarf des Körpers allein damit zu decken.

Insbesondere für Vegetarier ist es zudem schwer, genug Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen, da es in Gemüse und Obst kaum enthalten ist. Nur sonnengetrocknete Pilze enthalten noch eine nennenswerte Menge des Vitamins – doch auch davon müssten Sie täglich ein Kilo essen.

Wenn Sie trotz der dunklen und kalten Wintertage genügend Vitamin D zu sich nehmen wollen, ohne kiloweise Fisch, Fleisch und Eier zu essen, sind die Vitamin D3 Kapseln von ZeinPharma eine gute Alternative. Diese enthalten natürliches Vitamin D aus Lanolin (Wollwachs). Damit kommen Sie sicher durch die Monate Oktober bis März.

Gefahr für Mangelerkrankungen

Gut 80 Prozent des wichtigen Sonnen Vitamins D3 entstehen durch UV-B-Strahlen. Etwa 20 Prozent können wir auch mit der Nahrung aufnehmen. Sardinen, Lachs, Kalbfleisch, Eier, Hering, Aal und Thunfisch sind Lieferanten für das Sonnenvitamin D3. Wir müssten allerdings sehr viel mehr Fisch essen, um den tatsächlichen Vitaminbedarf zu decken.

Die geringe Sonnenlichtausbeute ist der Hauptgrund für Vitamin-D-Mangel. Wer sich wenig im Freien aufhält, fördert die Wahrscheinlichkeit von Vitamin-D-Mangel. Vitamin D kann zwar mehrere Wochen im Körper gespeichert werden, wie Untersuchungen an U-Boot-Besatzungen zeigten, dennoch ist das kein vollwertiger Ersatz für die Produktion von Vitamin D3 in der Haut. Wie wichtig das Sonnenvitamin für den Knochenaufbau ist, weiß man schon seit vielen Jahrzehnten. Die bekannteste, durch Vitamin-D-Mangel hervorgerufene Krankheit ist Rachitis. Sie zeigt sich durch Fehlentwicklungen beim Knochenaufbau.

Auch andere Erkrankungen werden mit einem Mangel des Sonnenvitamins in Verbindung gebracht. Forscher fanden heraus, dass zu wenig Vitamin D auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen kann. Bei Menschen mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel ist auch die Anfälligkeit für Infekte und Stoffwechselerkrankungen höher. Da sich die Aktivität aller Stoffwechselprozesse, auch die der Haut, bei älteren Menschen verlangsamt, sind sie besonders stark von Vitamin-D-Mangel betroffen. Auch die Wechseljahre führen zu Stoffwechselschwankungen und dem Risiko, zu wenig Sonnenvitamin D speichern zu können.

Vitamin D3 Kapseln 2.000 I.E. von ZeinPharma® sind die ideale Ergänzung für alle, die etwas für einen ausgeglichenen Vitaminhaushalt tun und der Knochenregeneration effektiv vorbeugen möchten.

Vitamin D in Nahrungsergänzungsmitteln

Die einfachste und sicherste Form der Aufnahme von ausreichend Vitamin D sind sicherlich die Nahrungsergänzungsmittel. Denn wie im Abschnitt mit den Nahrungsmitteln zu sehen ist, befriedigen die natürlichen Vitamin-D-Speicher auf Dauer nicht unbedingt jedermanns Geschmack. Die Sonne als direkter Vitamin-D-Produzent steht ebenso gerade in der kalten Jahreszeit nicht immer zur Verfügung. Zudem benötigen bestimmte Berufsgruppen wie Nachtschichtarbeiter zusätzlich das Vitamin genauso wie bettlägerige Langzeitpatienten und ebenso erleichtern Nahrungsergänzungsmittel Vegetariern und Veganern die Aufnahme der täglich notwendigen Menge.

Noch etwas spricht für Nahrungsergänzungsmittel. Mit zunehmendem Alter sinkt die Fähigkeit des Körpers, selbst Vitamin D zu produzieren. Während die Produktionsrate sinkt, steigt der Bedarf. Denn wie andere Funktionen auch, so sinkt beispielsweise die Fähigkeit des Körpers, eigenes Calcium zum Knochenaufbau herzustellen, genauso wie auch die Abwehrkräfte des Körpers immer schwächer werden.

Je nachdem kann ein Nahrungsergänzungsmittel sowohl zur kurzfristigen Überbrückung während der kalten Jahreszeit eingenommen werden oder es dient zur dauerhaften Ergänzung des täglichen Speiseplanes. Die sogenannten Vitamin-D-Supplemente sind genau dosiert und erlauben auf diese Weise die Einnahme der richtigen täglichen Menge. Wobei ein Zuviel an Vitamin D, wie oben bereits beschrieben, nicht zu befürchten ist.

Der Handel bietet inzwischen eine ganze Reihe unterschiedlicher Nahrungsergänzungsmittel an, die sich in die verschiedenen Ansprüche der Kunden unterteilen. So etwa in Vitamin-Kapseln, die speziell auf Veganer abgestimmt sind. Diese Kapseln, wie z.B. die Vitamin D3 Kapseln sind üblicherweise frei von tierischen Produkten wie Laktose oder Gelatine, aber auch andere, den Ernährungsplan eines Veganers störende Produkte wie Zucker oder Zuckerersatzstoffe sind nicht darin verarbeitet.

So beeinflusst Licht den Menschen

Ohne Sonnenenergie gibt es kein Leben auf der Erde

Unser Körper bildet Vitamin D über die Hautzellen. Ähnlich wie Solarzellen, die Sonnenlicht einfangen und in Energie umwandeln, ist auch die menschliche Haut mit Zellen ausgestattet, die das Sonnenlicht in Vitamin D umwandeln.

Licht hat auf viele weitere Prozesse Einfluss. Nur wenn die Haut genug Sonnenlicht speichert, kann sie auch Endorphine ausschütten, jene Hormone, die Glücksgefühle erzeugen. Daher ist es auch verständlich, dass sich Menschen am Strand, beim Joggen und beim Sonnenbaden so wohlfühlen.

Licht beeinflusst sogar das Schmerzempfinden, bestimmt Müdigkeit und Schlaf und steuert die Konzentrationsfähigkeit. Licht, das wir mit dem Auge wahrnehmen, beeinflusst das Sehen und wird ins Gehirn weitergeleitet, wo es unseren Tag-Nacht-Rhythmus steuert.

Mangelerscheinungen durch fehlendes Sonnenlicht

Fehlt das Sonnenlicht, kann es im Körper zu regelrechten Mangelerscheinungen kommen. Auch die Psyche wird so stark beeinträchtigt, dass sich Depressionen entwickeln können. Das ist insbesondere in Ländern wie Island, in denen es viele Monate des Jahres dunkel ist, zu beobachten. Auch bei uns verändert sich die seelische Verfassung, wenn der Himmel viele Tage lang wolkenverhangen ist. Um seine Vitamin-D-Reserven aufzufüllen, sollte man regelmäßig einen Spaziergang an der frischen Luft unternehmen. Es macht durchaus Sinn, im Sommer luftige Kleidung zu tragen, damit die Haut mit Sonnenlicht in Berührung kommt.

Vitamin D und die körperliche Leistungsfähigkeit

Licht wirkt sich auf die Gesundheit aller Organe positiv aus, etliche Prozesse im Körper funktionieren nur mit einem ausreichend hohen Vitamin-D-Spiegel gut.

Sonnenlicht steuert unseren Tagesrhythmus. Der kann durch Reisen in andere Zeitzonen oder durch Schichtarbeit erheblich gestört werden. Viele Menschen reagieren dann mit Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsproblemen und sogar mit Depressionen. Nicht umsonst hat sich die Lichttherapie als Maßnahme gegen die sogenannte Winterdepression bewährt.

Am Arbeitsplatz hat Licht erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiter und damit auf deren Produktivität. Daher setzen viele größere Firmen im Sinne des Gesundheitsmanagements auf ein dynamisches Lichtsystem, das sich dem Tagesrhythmus anpasst.
Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass mehr als 80 % der Bevölkerung in den Wintermonaten Vitamin-D-Mangel haben. Das Sonnenvitamin hat Einfluss auf die Knochendichte und das Immunsystem. Auch die Muskelfunktion sowie die normale Zellteilung sind abhängig von einer ausreichenden Versorgung.

Wie Licht uns beeinflusst

Schon lange suchen Lichtforscher nach der perfekten Lichtdosierung, die uns gesünder, glücklicher und leistungsfähiger macht. So versucht man heute, auch im Büro natürliche Lichtverhältnisse zu simulieren. Lichtduschen beispielsweise nutzt man in der Therapie, um die Produktion des Hormons Serotonin anzukurbeln. Forscher sehen eine Lichtintensität von 10.000 Lux als ideal an. Diese Lichtqualität erzeugt richtige Frühlingsgefühle, hält wach und munter und wird auch von Psychiatern gegen Winterdepression eingesetzt.

Vitamin-D-Präparate als sinnvolle Alternative im Winter

Die Bedeutung von Vitamin D für den gesamten Organismus ist längst erwiesen. Bei Menschen mit eingeschränkter Immunabwehr, älteren Menschen oder Schichtarbeitern macht die zusätzliche Gabe von Vitamin D durchaus Sinn. Die Vitamin D3 Kapseln von ZeinPharma® sind ein ideales diätetisches Lebensmittel, um einen Mangel auszugleichen.